Von Plön nach Klausdorf in zwei Tagen … und ohne Regen!
Rückblick auf die Plöntour im Sommer 2017
Für mich war es in diesem Jahr das dritte Mal, dass ich an dieser Tour teilgenommen habe und ich muss sagen, dass es jedes Mal wieder Spaß macht. In diesem Jahr waren auch zum ersten Mal unsere Kinder (8 und 11 Jahre) mit dabei. Nachdem sich im Vorfeld nur sehr wenige Teilnehmer angemeldet hatten, kam doch mit 19 Personen in 18 Booten eine ganz passable Gruppengröße zusammen. Wie immer trafen wir uns am Samstag Morgen am Bootshaus zum Verladen der Boote.
Anschließend fuhren wir nach Preetz, um beim GWW das Gepäck für den Abend abzuladen. Dann ging es weiter nach Plön. Da diesmal das Wetter so super war (trocken und kaum Wind) entschlossen wir uns, an der öffentlichen Einsatzstelle neben dem Plöner Kanuverein die Boote ins Wasser zu lassen und die Tour mit der Überquerung des großen Plöner Sees zu beginnen. Boote abladen und Gepäck verstauen, schon mal den ersten Imbiss zu sich nehmen, nochmal schnell zur Toilette (oder besser in den Busch), das dauert so seine Zeit.
Endlich ging es los.
Gerade für die Kinder war es das erste Mal, dass sie einen so großen See überquert haben. Vom Tempo her war es gemütlich. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Wartezeiten auf die Kinder im Rahmen hielten. Nur die letzten paar Kilometer vor der großen Pause in Wahlstorf musste unser Kleinster dann doch geschleppt werden.
Das üblich Chaos am Fischstand in Wahlstorf hielt sich einigermaßen in Grenzen, so dass alle ihre Fischbrötchen, Getränke und Eis bei herrlichstem Sonnenschein genießen konnten. So gestärkt war die restliche Strecke bis nach Preetz zum GWW ein Klacks.
Kajak Anfängergruppe TSV Klausdorf - Übernachtungsplatz Preetz Unser Übernachtungsplatz beim GWW Preetz Dann Zelte aufbauen, Isomatten aufpusten, Schlafsäcke entrollen und Grill abladen – uupps, wo sind die Beine vom Grill?
Da nicht alle Teilnehmer beide Tage mitfahren wollten und andere lieber Zuhause übernachtet haben, konnten wir in diesem Jahr eine neue Variante für das Nachholen der Autos ausprobieren. Thomas und ich haben unsere Autos von Plön direkt bis nach Klausdorf gebracht und wurden von Katrin wieder mit nach Preetz genommen. Der Plan war, dass es dann am Sonntag bequemer ist, wenn die Autos schon am Zielort stehen und außerdem konnten wir so noch die Beine vom Grill holen. Das Fazit dieser Aktion ist allerdings, dass das viel Zeit braucht und das gemütliche Beisammensitzen in Preetz irgendwie doch zu kurz kommt. In diesem Jahr brauchten wir dafür noch nicht einmal die Tarps aufzustellen! Nach einem ausgiebigen Abendessen aus Grillgut und diversen Salaten, gab es bei einem Gläschen Wein oder Bier genügend Gelegenheit für interessante Gespräche. In diesem Jahr waren aber alle irgendwie ziemlich müde, so dass die letzten dann gegen 24:00 in die Zelte gekrochen sind.
Um 9:00 Uhr morgens brachten Mirko und Susanne die schon sehnsüchtig erwarteten Frühstücksbrötchen. Vielleicht sollten wir im nächsten Jahr etwas früher los zum Brötchen holen. Nach einem gemütlichen Frühstück wurde alles wieder abgebaut und unter dem Carport verstaut. Das Tagesgepäck kam wieder in die Boote und wir konnten die zweite Etappe starten.
Auch an diesem Sonntag war das Wetter herrlich und die Paddeletappe mit unterschiedlichen Gesprächen und Wortspielchen sehr angenehm. Die große Pause fand wieder in Raisdorf beim Tierpark statt, wo wir uns mit Pommes, Currywurst und Kuchen für die letzten paar Kilometer stärken konnten.
Wieder am Bootshaus angekommen wurden die Boote verstaut und dann haben einige das Gepäck aus Preetz abgeholt, während andere die Tische und Bänke bereitstellten wo dann die Tour bei Kaffee und Kuchen so langsam ihren Ausklang fand.
Für mich brachte die Tour auch in diesem Jahr die Erfahrung, dass es sich auf jeden Fall lohnt, daran teilzunehmen. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!
Liebe Grüße
Anne