Nutzung des Kunstrasenplatzes macht Probleme
Als die Stadt Schwentinental und der TSV Klausdorf vor etwa 4 Jahren die Kunstrasenplätze planten, war man sich über die Frage einer möglichen Umzäunung relativ schnell einig. Die Plätze sollten für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben, wenn der Verein sie nicht für den Trainings- oder Spielbetrieb nutzt.
Dabei hatten beide Seiten die Vorstellung, dass sich Familien aus Schwentinental mit ihren Kindern an den Sportplätzen treffen und die unterschiedlichen Generationen zusammen bolzen. Soweit die Theorie!
3 Jahre nach Herstellung der Kunstrasenplätze müssen wir feststellen, dass sich die Praxis anders darstellt. Betriebssportgruppen aus Kiel nutzen ebenso den Platz wie Jugendliche aus Kieler Vereinen, die sich auf den Weg nach Klausdorf machen, um die Plätze zu nutzen.
Junge Erwachsene behinderten bereits das Kindertraining, das letztlich nur durch das Einschreiten der herbei gerufenen Polizei durchgeführt werden konnte. Mal wurde ein Feuerwerk auf dem Platz abgebrannt, ein anderes Mal musste von den Jugendtrainern der hinterlassene Müll entsorgt werden, bevor das Training stattfinden konnte.
Nachdem die Stadtverwaltung und –vertretung über diese Umstände informiert wurde, übernahm der Bürgermeister die Initiative und schlug der Stadtvertretung die Umzäunung der beiden Kunstrasenplätze vor.
Der Vorstand des TSV Klaudorf unterstützt dieses Vorhaben und spricht sich ebenfalls für eine Umzäunung des Geländes aus.
Natürlich haben wir dabei auch „Bauchschmerzen“. Natürlich ist die Optik eines freien Geländes eine weitaus Schönere als eine Art Käfig. Wenn wir aber die Funktionalität der Plätze über einen Zeitraum von 15 Jahren oder länger erhalten wollen, haben wir keine andere Wahl, als die Plätze einzuzäunen. Auch andere Vereine wie Schönkirchen, Altenholz oder Eidertal-Molfsee standen einmal vor diesem Problem und haben sich letztlich für die Einzäunung entschieden.
Dietmar Luckau
(Vorsitzender)