Jubiläums-Radtour - Eine Reise in die Geschichte unserer Stadt
Wo lag der alte Ortskern von Klausdorf? Wie alt ist das Klausdorfer Feuerwehrgeräte- haus? Welche Leistung hat das Wasserkraftwerk an der Schwentine? Diese und andere Fragen wurden auf einer besonderen Jubiläums-Radtour durch die Stadt Schwentinental anlässlich des 100jährigen Bestehens des TSV Klausdorf beantwortet. Unter der fachkundigen Führung unseres Vereinsmitglieds Herbert Steenbock erlebten die etwa 15 Teilnehmer dieser historischen Radtour einen ereignisreichen Tag. Zwar war die zu fahrende Strecke dieses Mal nicht sehr groß, mehr als 25 km kamen nicht zusammen, allerdings überstieg die geforderte geistige Beteiligung den Körpereinsatz deutlich.
In Herbert Steenbock hatten die Teilnehmer einen kompetenten und engagierten Führer, der die Geschichte unserer noch jungen Stadt und ihrer Ortsteile nicht nur gut kennt, sondern sie auch interessant und kurzweilig erzählen konnte. Nebenbei ist Herbert Steenbock auch der Vorsitzende des Bauausschusses der Stadt und war daher auch in der Lage, neue Entwicklungen und aktuelle städtebauliche Veränderungen in den Blick zu nehmen und den interessierten Teilnehmern zu vermitteln.
Die Tour startete wie üblich auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule und führte von dort über den Klausdorfer Dorfplatz durch das nicht mehr ganz so neue Neubaugebiet Unterste Koppel. Über Ruschsehn ging es vorbei am Neubau der KiTa zum Reitplatz gegenüber dem Topkauf-Supermarkt. Einen Informationsstopp gab es auf dem Gelände des DRK-Therapiezentrums, danach ging es weiter über den Klinkenberg zum Raisdorfer Dorfplatz.
Ein Schwerpunkt in Raisdorf war die Fahrt durch die Ortsteile „Reuterkoppel“ und „Klosterforst“, deren Entstehung und Besonderheiten den überwiegend Klausdorfer Teilnehmern weitgehend unbekannt war. Auf dem Weg dorthin, waren die allseits bekannten Probleme um das alte Raisdorfer Bahnhofsgebäude ein großes Thema.
Zum Abschluss ging die Fahrt durch den Raisdorfer Tierpark, vorbei am Wasserkraftwerk und über die Oppendorfer Mühle zurück zum Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule. Am Ende der Tour waren die Teilnehmer um viele Erkenntnisse und Eindrücke, die man alleine, ohne eine derart fachkundige Führung nie hätte gewinnen können, reicher.
Die nächste, wieder mehr naturnahe Radtour, wird voraussichtlich am 25. September 2016 stattfinden. Los geht es, wie üblich, um 10:00 Uhr auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule.
Jürgen Müller
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