Ein Tag großer Begeisterung für Sport und Bewegung!

GW TAG 4Wahrlich, ein einmaliges Event, das uns noch lange in Erinnerung bleiben und sicher auch in die Vereinsannalen des TSV Klausdorf eingehen wird: Der erste „Grün-Weiße Tag“, dem gemeinsamen Vereinsfest der beiden großen Schwentinentaler Sportvereine TSV Klausdorf und Raisdorfer TSV.

Was das Orga-Team unter Leitung seines Spiritus Rectors und Ideengebers Florian Schiedel und der Organisationspower von Nathalie Reincke auf die Beine gestellt hat, war schon bemerkenswert. Die Sparten beider Vereine präsentierten sich an einem der schönsten Samstagnachmittage dieses Sommers bei Kaiserwetter den Gästen und Besuchern des Schwentinentaler Freibades.

Schon der Auftakt konnte spektakulärer nicht sein: Ein Fallschirmspringer des Kieler Skydive-Teams brachte mit seinem Gleitschirm unter den Klängen von „Chariots of fire“ die beiden Vereinsfahnen aus 1.200 m Höhe punktgenau auf die markierte Stelle der Liegewiese ins Freibad. Gänsehaut-Feeling von Anfang an.

Sportlich zeigten die E-Baller des DRK-Schul- und Therapiezentrums, einer Sparte des TSV Klausdorf, zu Beginn der Veranstaltung auf einer großen Schaufläche ihr Können. Unter der Leitung von Spartenleiter Erik Istel erhielt das Publikum Einblick in typischen Abläufe und Fahrtechniken der speziell für diese Sportart konstruierten E-Ball-Rollstühle. Wer es sich zutraute, konnte anschließend selbst in einem Rollstuhl sitzend erleben, wie schwierig und anstrengend dieses Spiel für die Sportlerinnen und Sportler sein kann. Einen Rollstuhl mit der im Spiel gezeigten Virtuosität zu beherrschen ist wahrlich schwieriger als es den Anschein hat.


Ebenfalls auf der Schaufläche zeigten im weiteren Verlauf des Nachmittags die Judokas des TSV Klausdorf sowie die Tanzgruppe des Raisdorfert TSV Kostproben ihres Könnens. Neben dieser Schaufläche war insbesondere der Holzboden der Fitness- und Gesundheitssparte stark frequentiert. Zumba, Aerobic, Pilates, ob für Erwachsene oder für Kinder, es war für jede und jeden etwas dabei. Daneben konnten Interessierte an einer Einführung in Nordic-Walking teilnehmen oder sich, angenehm bei diesem Wetter, am Aqua-Fitness im Sprungturmbecken beteiligen.

Wasser, das war bei dem Sonnenwetter im Übrigen das beliebteste Element. Die Klausdorfer Schwimmsparte präsentierte sich den ganzen Nachmittag im Schwimmerbecken und die Rennkanuten boten ebendort etwas fürs Auge: Spektakuläre Eskimorollen und ein Kanu-Power-Sprint über die kurze Schwimmbeckendistanz mit einem Kopfüber-Zieleinlauf. Auch hier war Mitmachen möglich und erwünscht. Nicht jeder hat schon mal im Schwimmerbecken des Freibades ein Rennkanu fahren dürfen, dem Bademeister sei dank.

Apropos den ganzen Nachmittag: Für alle Besucher gab es neben den genannten Sportarten auch die Möglichkeit sich in Badminton, Basketball, Boxen, Dart und Netzfußball zu probieren. Für die Kleinen hatte sich die Leichtathletiksparte eine tolle Sportart ausgedacht: Eine Biathlon-Staffel, allerdings, dem Wetter geschuldet, ohne Skier und natürlich ohne Gewehr. Statt Schießen wurden kleine Bälle durch Ringe geworfen und wer diese verfehlt hat, musste in die Strafrunde.

Bei allen Angeboten und Vorführungen spürte man die Liebe zum Sport und zur Bewegung, die alle am Event Beteiligten verbanden. Viele Anwesende äußerten spontan: „So fröhlich, so bunt und so vielfältig haben wir das Schwentinentaler Freibad noch nie erlebt“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Ähnlich äußerte sich auch Bürgermeister Michael Stremlau, für den die Unterstützung der beiden Schwentinentaler Sportvereine schon von Beginn seiner Amtszeit an ein besonderes Anliegen war.

Voller Begeisterung von der ersten bis zur letzten Minute erlebte man dann auch einen entspannten TSV-Vorsitzenden Dietmar Luckau, der, ob des wunderbaren Wetters und der regen Beteiligung einen kleinen Traum in Erfüllung gehen sah. Wächst da zusammen was zusammen gehört? Der menschliche Faktor hat sicherlich gewonnen, die Sportler beider Vereine sind sich näher gekommen, viele haben sich schätzen gelernt und bei dem Einen oder Anderen ist sicher auch Vertrauen in die Kompetenz des Anderen gewachsen. Vielleicht wird der gemeinsame Weg, den die beiden Vereine zu diesem Grün-Weißen Tag gegangen sind auch das zarte Pflänzchen „Kooperation“ zum weiteren Wachsen bringen.

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